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Ina Weber
Bahnhofsviertel

Das Bahnhofsviertel von Ina Weber ist eine tiefe Schlucht einheitlicher Hochhäuser mit Ladenzeile im Erdgeschoss. Ein lakonischer Bau, ein serieller Block, der seine Elemente in sich wiederholt. Am harten Beton kann man sich das Schienbein stoßen. Die tiefe Schlucht ist in Wahrheit ein Stolperstein, ein architektonisches Versatzstück, ein Objekt aus Beton. Ein Bahnhofsviertel ist eine lebendige Situation des Durchgangs, geprägt von ständiger Fluktuation und stetiger Veränderung; hier ist sie massiv gewordener Block. Durch die serielle Aneinanderreihung der Hauselemente und eine gewisse Detailarmut verringert sich die Spezifik dieses Orts. Anders als bei Webers Wartehäuschen , das durch wenige Elemente aus dem einfachen Bau eines Bushäuschens einen speziellen Ort, eine beleuchtete Szene-Disko macht, wird durch die Wegnahme alles Besonderen - aller Leuchtreklame, aller Zeichen von Menschlichkeit - und das Schrumpfen zur Miniatur dem Viertel selbst seine Eigenheit genommen. Dafür tritt die Umgebung des Bahnhofsviertels umso deutlicher als ein Ort mit Eigenschaften hervor: Die Plattenebene des Museum Abteiberg. Ein Ort mitten in der Stadt, der sich trotz seiner zentralen Position immer wieder mit seiner Erreichbarkeit, seiner versteckten Lage beschäftigen muss. Auch Orte haben eine Umgebung, mit der sie umgehen müssen, Bedürfnisse, die zu erfüllen gut für sie wäre.
- Stephanie Regenbrecht -

►Phase 1
►Phase 2.1
►Neue Nachbarschaften - Kunst für den Sonnenhausplatz
►Phase 3
►Von den Strömen der Stad

►Museum Abteiberg