In einem Wohnviertel von Amsterdam eröffnet ein neues Geschäft. Das Display des Schaufensters bietet Dienstleistungen aller Art an. Die Auslage verspricht zunächst nicht viel: bis auf eine Höhe von einem Meter mit Erde gefüllt, in deren Tiefe man durch die Scheibe Einblick erhält, zeigt es die recht herkömmlich erscheinenden Werzeuge eines einfachen Gärtners.
Zwischen die bekannten Geräte mischen sich allerdings auch solche, die merkwürdig erscheinen, keinem besonderen Zweck dienen oder auf eine gewisse Morbidität des angebotenen Handwerks hinweisen. Trotz der Dienstleistungen offerierenden Auslage scheint der Besitzer seine ökonomischen Ziele nur sehr unzureichend zu verfolgen: das Geschäft bleibt immer geschlossen.
Unter dem durchgehend brennenden Licht beginnt sich mit der Zeit allerdings Leben zu entwickeln. Unkraut aller Art bahnt sich langsam den Weg aus der Erde ans Licht, bis die rigide Ordnung des Fensters durch eine dschungelartige Vegetation abgelöst wird und das gesamte Fenster hinter einem Mantel von Dickicht verschwindet.